Neueste Erkenntnisse über Theta-Funktionen – kurz zusammengefasst – unter Berücksichtigung priomordialer „second wave biases“ von im temporalen Cerebellum angesiedelten Nucleotiden neocorticaler Dichotomien nach subinvasiver Cranach d. Ä.-Methode.

Tumultartiger Applaus. Schrecken im Gesicht, Schweiß läuft über die Stirne. Pelzartig läuft das Pivo den Gaumen hinunter. Vereinzelt Buh-Rufe. Der Maestro dankt, und ab die Post … „Der Geist der Moderne ist noch nicht wirklich tot!“, raunt man sich zu. Jesus Christ Superstar, Betörer der einfachen Herzen, Verwirrer der gebildeten Geister, dir ein Hallelujah!, und mir?

Freiburg, du, ich liebe dich. Im Radio wird Schubert gespielt. Schöner kann das Leben nicht mehr werden, denkt man sich alsbald. Soll man den Kitsch zerstören? Wer darauf aus ist, hat überhaupt nichts begriffen. Bisweilen ist eben Kitsch der Humesche Zement, der die Welt im Innersten zusammenhält. Doch halt! Meine ich Kitsch? Wo fängt Reproduktion an, und wo hört Schöpfung auf? Eine-Henne-Ei-Frage!, möchte der Kenner eifrig konstatieren.

Die Ängste, die Kant in seinem Philosophenzimmer, seiner Kartause und Denkstube, seinem sogenannten Elfenbeinturm, Kant, der König der Philosophie (ich habe ihn, das muss ich der Ehrlichkeit halber zu meinen Ungunsten hinzufügen, leider Gottes! nie gelesen), jedenfalls, die Ängste und Sehnsüchte, die Welt betreffend, aber nicht nur, ausgestanden, zuvor aber erlitten, durchlitten, durchwandert, erforscht und durchlebt, also zunächst durchgestanden und dann erst ausgestanden hat, waren sie schöner oder niederer Natur?

Erst, wer die Lächerlichkeit des Ewigen erkannt hat und dem Verfall der Zeit noch ein Mirakel entgegenzusetzen hat, erst, wer dem Leben eins, und noch eins, nebst einem anderen, zuvorderst aber noch ein anderes gewollt hatte, dann aber dem Leben doch dies, unter anderem, abgerungen hat, fängt an, zu begreifen, worum es hierbei gehen mag.

Mein Tipp: sei dankbar, ehrfürchtig bisweilen auch, und verfehle selten den Augenblick! Nimm die Güte deines Herzens nicht allzu schwer und spucke aus gegen die Leute, die dich verächtlich machen, weil du da die Ruhe im Geist suchst! Nach der Ebbe kommt die Flut, und der Mond nickt wohlwollend dazu.


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